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Dorfdepp

Was für einen Vorteil haben wir denn vom Euro?

@ rayer, mein Antwortkontingent ist voll. Ich konnte deiner Antwort nicht entnehmen, wofür wir den Euro brauchen. Aber das konnte bisher noch niemand plausibel darlegen, und das wird auch niemand jemals können.
Frage Nummer 100186

Antworten (23)
Zombijaeger
@ing

Innerhalb Europas sind aber die Unterschiede in der wirtschaftlichen Lage viel höher als innerhalb Deutschlands. Deswegen kann man beide Transferunionen auch nicht vergleichen.
Zombijaeger
Wenn wir nicht für die Pleiteländer zahlen müssten, würden wir vom Euro schon profitieren. Da muss man ehrlich sein. So aber nicht.
Zombijaeger
@ing

ok, zugegebenermaßen habe ich mal vorrausgesetzt, dass die das Geld nicht zurückzahlen können, was evt. unzulässig ist als Annahme. So hat Sarrazin beispielsweise gesagt, dass das Geld bereits weg ist.
Dorfdepp
Genau, jetzt kommt der Depp mit der Transferunion. Obwohl die No-Bail-Out-Klausel in Maastricht verbindlich vertraglich vereinbart wurde, ist sie heute nicht mehr das Papier wert, auf dem sie steht. Vor allem die SPD wünscht sich eine Vergemeinschaftung der Schulden, ohne einen Einfluss darauf zu haben, was mit dem Geld passiert. Das ist eine Enteignung unserer Steuerzahler und widerspricht jeglichem Amtseid, den Nutzen des Volkes zu mehren und Schaden von ihm abzuwenden. Aber die Formulierung mag inzwischen antiquitiert klingen. Wie blöd sind wir eigentlich, dass wir uns wundern, dass die AfD soviel Anhänger hat? Meiner Meinung müssten es viel mehr sein, damit CDU und SPD endlich erkennen, wo den Leuten der Schuh drückt. Mit Leuten wie Andrea Nahles und Manuela Schwesig ist das natürlich nicht zu machen. Solange wie die etwas zu sagen haben, hat die AfD ihre Berechtigung.
machine
Was meckert Ihr denn ständig? Es geht doch wieder aufwärts!
Dorfdepp
@ Primus
Na gut, dann bist du ja versorgt.
Dorfdepp
@ ing793
Du kannst ja wirklich lustig sein, wobei ich immer dachte, dass du zum Lachen in den Keller gehst. Bayern war zwar lange Empfängerland, hat es aber dann zum Geberland geschafft, was Berlin und Bremen niemals erreichen werden, und NRW wohl auch nicht mehr, jedenfalls nicht mit der Schuldenkönigin Kraft. Und wer etwas an den Zinsen verdient, die Griechenland uns zahlt, sind allenfalls die Banken. Die Steuerzahler stehen dagegen für die Verluste gerade. Mir fällt gerade ein, dass du gar nicht lustig bist, sondern unglaublich naiv.
Zombijaeger
@ing

Muss man denn unbedingt die Vereinigten Staaten von Europa haben? Leider ist die EU recht undemokratisch organisiert. Die Kommissare kann man als Wähler praktisch nicht loswerden, sodass die problemlos Lobbyinteressen verfolgen können. Dass hat mich ja schon an der FDP so gestört, mit dem Unterschied, dass deren Minister durch die Wähler jetzt weg vom Fenster sind.
elfigy
Ganz gewiß sind eine Menge Fehler bei der Einführung des Euro gemacht worden. Ganz gewiß wird es noch schmerzliche Maßnahmen geben werden. Wie schmerzlich das vom einzelnen empfunden wird, liegt an seiner Grundhaltung zu Europa. Wenn man die Finanzpolitik losgelöst vom Gedanken eines vereinten, starken Europa sieht und nur an sein eigenes Häuflein denkt, dann wird man wohl zur AfD neigen. Aber das ist ein Rückfall in die Kleinstaaterei und eher kurzfristig und egoistisch und blauäugig gedacht. Langfristig ist es ein Bumerang, weil es genau den amerikanischen und englischen Interessen entspricht. Wir müssen uns damit abfinden und es akzeptieren, daß es uns etwas kosten wird, ein starkes Europa, und auch die europäischen Wertvorstellungen, den Weltmachtgelüsten der USA gegenüber zu stellen. Wenn wir wollen, daß es den Menschen gut geht, müssen wir das für die Europäer wollen und nicht nur für die Deutschen. Wie in einer Familie, die zusammenhält.
elfigy
Du nimmst Deutschland als Maßstab Amos. Betrachte es mal global. Das ist nämlich die Ebene, auf der wir mitmischen. Dann sieht es ganz anders aus.
Skorti
Bayern???
Dorfdepp
@ ing793
Ich habe keinen Absolutheitsanspruch, deswegen formuliere ich oft in Frageform. Nur bekomme ich leider darauf keine gescheiten Antworten. Auf die Frage, welchen Vorteil wir vom Euro haben, habe ich nie ein begründetes Argument erhalten, nur lapidare Hinweise auf Kleinstaaterei und Kirchturmdenken, also nichts Substanzielles. Funktioniert denn die Großstaaterei besser? Im ehemaligen Jugsolawien haben sich nach Titos Tod Serben und Kroaten die Köpfe eingeschlagen, obwohl beide serbokroatisch sprechen. Ich kann nicht glauben, dass das in einen sehr viel größeren Europa besser funktioniert. Der Euro geht den Bach hinunter, seitdem ein Italiener darüber wacht. Ist Größe allein erstebenswert? Edzart Reuter ist mit seiner Idee vom Weltkonzern als der größte Kapitalvernichter in die Geschichte des Unternehmens eingegangen.
Zombijaeger
Unsere EU-Diktatoren (oder auch Kommissare) haben schon genug Blödsinn gemacht. Ich erinnere nur an Glübirnen, Staubsauger, geplantem Applewoin-Bezeichnungsverbot, Vorratsdatenspeicherung, Webseitensperrung. Will man sich wirklich alles im Leben von diesen Leuten (wollte erst schreiben Vollpfosten) vorschreiben lassen? Versteh ich nicht, warum da manche so drauf abfahren.
elfigy
Der Einwand von Zombijäger ist berechtigt. Leider bleibt bei der Bevölkerung hauptsächlich der Irrsinn einiger Vollpfosten (ich schreibe es) im Bewußtsein. Ich glaube auch, daß die Organisationsstruktur der EU dringend ausgemistet werden muß. Mich stört, daß die Kommissare nicht gewählt werden können, sondern so eine Art Gnadenhof für ausgemusterte Politiker sind. Aber das ändert nichts an den wirklich wichtigen wirtschaftlichen Funktionen eines starken, geeinten Europas. Es schmeißt ja auch niemand sein Auto weg, weil das Handschuhfach voll Müll ist, oder die Zentralverriegelung nicht funktioniert.
Dorfdepp
@ ing793
Ich hätte es schon gern über dem billigen Niveau, wo nur der Politik nachgeplappert wird. Rayer hat oben geschrieben, dass wir groß sein müssen, es aber nicht begründet. Gegen schiere Größe habe ich das Beispiel Daimler angeführt. Und die Briten sind nicht im Euro, obwohl schon einmal gegen ihre Währung spekuliert wurde. Meine Frage nach dem Warum hat niemand beantwortet. Den Exportanteil innerhalb der EU hatten wir schon vor dem Euro, das hat mir auch niemand beantwortet, warum uns der Euro dabei Vorteile bringen sollte. Das Wechselkursrisiko mag vielleicht marginal Banken betroffen haben, die täglich große Summen verschieben, aber innerhalb Europas waren die Wechselkurse im Großen konstant. Der Franc, der Gulden, die Lira sind nie groß vom Kurs abgewichen. Ich bin einfach die blöden stereotypen Lamentos leid.
elfigy
Die ganze Debatte ist sinnlos, wenn die einen, wenn sie WIR sagen, Europa meinen. Und die anderen, wenn sie WIR sagen, Deutschland meinen.
Dorfdepp
Die ganze Debatte ist sinnlos, wenn eine Seite nach Argumnenten fragt, und die andere Seite nur belanglose Plattitüden aus der Zeitung abschreibt. Akademische Dikussionen sehen anders aus. Ich resigniere einfach vor soviel Betonköpfigkeit.
@ elfigy: Du hättest hier die Chance gehabt, etwas Kluges zu schreiben, hast sie aber nicht genutzt. Sollte das heißen, dass du den Usern unterstellst, Europa nicht von Deutschland unterscheiden zu können? Sag bitta ja, dann muss ich mich wenigstens nicht mehr wundern, dann ist alles klar.
StechusKaktus
Zunächst einmal muss doch in Erinnerung gerufen werden, dass die europäische Idee zunächst eine politische ist und Kriege verhindern soll. Schritt 2 waren die römischen Verträge und ein weiterer Schritt ist die gemeinsame Währung. Und bei dieser gibt es konstruktive Mängel. Insbesondere die schwankenden Wechselkurse waren für die weniger produktiven Länder wichtig, denn durch eine Abwertung (die it. Lire wertete häufig ab) konnten diese ihre Produkte zu wettbewerbsfähigen Preisen anbieten. Wegen des Euros müssen die produktiveren Länder nun Kredite an die anderen geben, dies sie dann nie mehr zurückzahlen können. Politische Entscheidungen sind eben manchmal teuer. Bisher gewährleisten sie aber den Frieden.
StechusKaktus
Identifizierst du dich mit Amos Jaron?
Opal
amos, so hat jeder eine Geschichte zu seinem Nick.
Dorfdepp
Um beim Thema zu bleiben: Walter Matthau hat niemals mit dem Euro bezahlt, eher mit Cialis.
elfigy
@ dorfdepp. Ich hatte gehofft, du verstehst, daß ich das WIR Gefühl meinte. Die einen fühlen sich als Europäer und die anderen möchten nur, daß es Deutschland gut geht. Ich möchte auch, daß es D gut geht, aber nicht ohne die übrigen Länder mitzunehmen. Und das kostet halt. Teilen ist angesagt. Welche Vorteile D vom Euro hat, wurde schon ausreichend dargelegt. Das nimmst du aber nicht inhaltlich zur Kenntnis, sondern bezeichnest es als billiges Niveau.
Mal noch eine Frage. Weshalb verteilst du bei deinen Ausführungen eigentlich immer abwertende und beleidigende polemische Bemerkungen zu denen, die anderer Meinung sind als du ?
Ich habe schon lange die Nase voll von Debatten mit solchen Leuten. Es ist sinnlos, bei so unterschiedlicher Grundhaltung und auch bei dem Stammtischniveau, sowohl inhaltlich als auch in der Ausdrucksweise.
bh_roth
Mir ist es eigentlich völlig wurscht, was politisch mit dem Euro los ist. Was für Vorteile wir, also meine Frau und ich von dem Euro haben? Wer wie ich ständig in mehreren Ländern Europas unterwegs ist, freut sich darüber, dass man keine unterschiedlichen Währungen mit sich führen muss. Diesen Vorteil haben wir vom Euro. Wobei es mir wiederum wurscht wäre, ob die gemeinsame Währung Euro oder Dollar wäre, denn der Vorteil, den wir haben, würde sich dadurch nicht ändern.