Was ist eine Familie genau ? Die CDU/CSU beruft sich dauernd auf den besonderen Schutz von Ehe und Familie bei der Debatte um die Homoehe.

"Reesentiment" trifft es gaz gut. Das traidtionelle "Ehe-und Familen"bild besteht aus zweo zw. drei Puzzlesteinen: Ein männlicher Erwachsener, eine weiblicheErwachsene (nur beides zusammen ergibt eine Ehe) sowie mindestens ein Kind (Ehe plus Kind = Familie)
Nach dieser Definition kann es keine Ehe zwischen zweigleichgeschlechtlichen Partnern geben und damit auch keine Familie.
Was aber an den Lebensrealitäten vieler Meschen völlig vorbei geht. Aber das hat die Partie mit dem "C" im Namen doch noch nie so wirklich interessiert...

PS: ich bin heute großzügig: "Wer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten!"

hphersel schrieb auch nicht, daß das wo geschrieben steht. Er schrieb "traditionell". Also habt ihr beide recht. Für mich ist eine Familie auch immer mit einem im Haushalt lebenden Kind. Egal ob mit einem oder mit zwei Erwachsenen und egal welches Geschlecht die haben. Die Lebensformen haben sich so gewandelt, wie sich das unsere Gesetzesväter damals nicht vorstellen konnten.

Ich sehe das auch so. Eigentlich reicht das Gesetz, das das Paar Ehegatten nennt, vollkommen aus. Und Ehegatten sind dann halt ab und zu gleichgeschlechtlich.

@ ing: Ehe ist TRADITIONSGEMÄSS quer durch Jahrtausende und Kulturen immer eine Geschichte zwischen hterosexuellen Menschen, also zwischen Mann und Frau, gewesen. Das es auch andere ehen geben könnte, kam den Leuten, die GG und BGB etc verfasst haben, gar nicht in den Sinn.
Daher haben wir jetzt diese rechlichen Probleme: Die Defintion des Begriffes "Ehe", die jahrhunderte lang bestand, wird zunehmend in Frage gestellt. Früher war die Welt noch übersichtlich, Männlein und Weiblein heirateten, schwule gab es offiziell gar nicht (und wenn doch, dann galten sie als abartig oder krank) - und jetzt ändert sich das alles. Manche Menschen tun sich mit veränderungen einfach schwerer als andere...

Ich bin auch eurerer Meinung. Und ich glaube, die Unionspolitiker wagen es nur nicht zuzugeben, daß sie gegen die Homoehe sind. Ein Sturm der Entrüstung würde sie treffen. Das Volk ist im Denken da wesentlich menschlicher und fortgeschrittener. Es gibt zwar immer noch Leute, die "schwul" als Schimpfwort anwenden, aber das sind sowieso dann Idioten.

Diese ganze Debatte der politischen 'Correctness' ist einfach nur lächerlich. Die Ehe, die seit Jahrtausenden in verschiedensten Formen besteht, hat sich in unserer Kultur als Zweisamkeit zwischen Mann und Frau etabliert. Es gibt Kulturen mit Vielweiberei und auch mit 'Vielmännerei'. Aber bei uns eben nicht. Letztendlich dient es doch dem Artenschutz, und da das bei gleichgeschlechtlichen Paaren leider nicht geht, sollten Homos einfach nicht heiraten dürfen. Wenn es irgenwann nur noch Lesbenehen gibt schreit doch auch wieder die Rentenversicherung wegen ausbleibender Beitragszahler.

@ Meyerhuber. Ich würde schreiben " h a t t e sich sich in unserer Kultur als Zweisamkeit zwischen Mann und Frau etabliert"
Inzwischen hat sich das geändert. Die Gesellschaft ist so offen geworden, daß sich Homos und Lesben (die es immer gab und geben wird) nicht mehr verstecken müssen. Gottseidank. Aber wenn sie nun heiraten dürfen, deswegen wird es nicht mehr geben, als die Natur halt hervorbringt. Entweder man ist es oder nicht. Die Politiker sollten lieber dafür sorgen, daß ausreichend Kitas eingerichtet werden, damit die jungen, gut ausgebildeten Frauen auch wieder mehr Kinder bekommen wollen.

@elfigy, bei Dir dürfen nur junge, gut ausgebildete Frauen Kinder bekommen? Merkwürdig!