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StechusKaktus

Welches ist der wichtigste überregionale Politiker in der Schweiz? Und warum?

Bundeskanzler, Nationalratspräsident, Bundespräsident - wer macht was?

Wer kann mir das einfach erklären? Bitte keine Hinweise auf Wikipedia, da bin ich nicht schlau draus geworden.
Frage Nummer 3000016889

Antworten (20)
Gast
Die Schweiz hat überhaupt keinen überregional wichtigen Politiker.
Gast
Ergänzung: Deutschland seit Helmut Schmidt aber auch nicht.
machine
By the way: Sascha.
machine
By the way II: Willkommen.
machine
By the way III: BO - Langendreer.
machine
My music. By the way.
Dorfdepp
Das ist schwierig zu beantworten, seit Sepp Blatter wech ist.
Gast
Und jetzt geht es sogar dem deutschen Kaiser an den Kragen...
StechusKaktus
Seltsam, oder? Die Schweiz ist das leistungsfähigste Land der Welt, aber niemand kennt einen wichtigen Politiker.
Zufall oder Zusammenhang?
Gast
Das leistungsfähigste Land? Worin? Käse und Schokolade? Das können andere aber auch.
StechusKaktus
http://www.nzz.ch/weltweit-beste-lebensqualitaet-in-norwegen-1.3794097

Ok...eins der leistungsfähigsten...
Dorfdepp
In der Schweiz gibt es die direkte Demokratie, da sind einzelne Politiker nicht so wichtig wie in Staaten mit repräsentativer Demokratie. Die Schweizer Politiker verstehen sich eher als Dienstleister denn als Obrigkeit. Auch haben sich dort die Parteien nicht "den Staat zur Beute gemacht", wie es Richard von Weizsäcker einmal ausdrückte.
Gast
An neunter Stelle bei den lebenswertesten Ländern ...
Nun, nehmen wir das mal so hin. Ich war mal für ein paar Tage in Bern, das war wirklich nicht schlecht. Genf hingegen habe ich jedesmal, wenn ich dort war, gehasst.
Aber: Im Sommer ist es angenehm, im Winter aber auch aufgrund der muffeligen Menschen unerträglich.
Ich frage mich, nach welchen Kriterien diese Rangfolge zustande gekommen ist.
machine
... hihihi ...
Gast
@Ing
Jetzt habe ich doch tatsächlich Haider und Frey verwechselt... kann schon mal passieren, lebe dort ja nicht. Aber Österreich und die Schweiz tun sich da nicht viel.
autsch31
Erst mal zur Klärung: „Wichtige Politiker“ sind nicht gleichbeutend mit den politischen Ämtern in der CH.

Alle 4 Jahre werden von den Wahlberechtigten die Vertreter der Bundesversammlung gewählt. Das sind 200 im Nationalrat und 46 im Ständerat. Diese beiden gleichberechtigten Kammern wählen jährlich eine Präsidentin oder Präsidenten und üben die „Oberste Gewalt“ im Bund (der 26 Kantone) aus.

Die Bundesversammlung (die Legislative) wählt für 4 Jahre die Regierung mit den 7 Bundesräten (die Exekutive). Aus diesen 7 wird jährlich eine andere Person als Bundesratspräsident/in gewählt, der die Schweizer Regierung nach außen und innen vertritt. Das Amt des Bundeskanzlers „managt“ nur die Regierungsgeschäfte, hat aber kein Stimmrecht. (Ganz anders als D und A!)

Da alle Präsi-Sitze jährlich wechseln, es keine Wiederwahl gibt und Gesetzgebung, Verwaltung und Justiz streng getrennt sind, entstehen keine „mächtigen“ Politiker. Allerdings sind außerhalb der Schweiz durch den jährlichen Wechsel die Regierungsvertreter kaum bekannt. Mehr dazu findest du hier ...

parlament.ch/d/wissen/parlamentswissen/Seiten/parl.aspx

schönen Gruss mara
Dorftrottel
Ist das hier ein trauriger Haufen von hobbylosen Schwachköpfen mit Profilneurose. Selbstverständlich sind die Antwortenden gemeint.
Skorti
Was hat die Lebensqualität aus dem Ranking mit der Leistungsfähigkeit zu tun?

Die Fähigkeit zu welcher Leisttung ist eigentlich gemeint? Wirtschftliche? Weltweiter Politischer Einfluss? Militärische?

Hmmmm ... bei der Lebensqualität liegt Island ganz vorne ... das ist jetzt nicht gerade Deutschland, USA oder China.

Was wird denn zur Beurteilung der Lebensqualität herbei gezogen?
Lebenserwartung ... ja, okay
Pro-Kopf-Einkommen? Naja ... das ist bei einigen Naturvölkern sicher gleich 0, aber denen die Lebensqualitäts absprechen?
Bildung? Ich dachte immer, nicht Wissen macht glücklich ...
KritischerBetrachter
Es ist ganz einfach: Die Schweiz hat 7 Bundesräte (= Exekutive), die von beiden vom Volk gewählten Parlamenten (= Legislative; Nationalrat=Bundestag, Ständerat=Bundesrat) alle 4 Jahre gewählt werden. Diese stehen je einem Departement (Inneres, Äusseres, Energie etc) vor. Keiner kann etwas allein entscheiden, nur die Mehrheit dieser sieben. Alle Entscheide müssen vom Parlament, wichtige auch durch eine Volksabstimmung gebilligt werden.
Beide Parlamente zusammen wählen auch für e i n Jahr einen Bundespräsidenten und einen Vizepräsidenten, letzterer rückt meistens ein Jahr später nach. Dieser hat bloss die Funktion, die Schweiz bei Staatsbesuchen oder wichtigen Zusammenkünften (G20) zu vertreten, sonst nichts. Gegen aussen ist er also der höchste Schweizer.

Der Bundeskanzler ist lediglich der Sekretär der sieben Bundesräte und nimmt an allen 7er Sitzungen teil.

Laut Verfassung, da das Parlament und nicht der Bundesrat ja das Sagen hat, sind die eigentlich die für ein Jahr gewählten Präsidenten der beiden Parlamente die höchsten Schweizer, vorab der Nationalratpräsident, der auch den Vorsitz über die vereinigte Bundesversammlung (wenn beide Parlamente gemeinsam tagen) hat.

Generell hat aber das Volk das Sagen, das nicht nur alle vier Jahre die Parlamente wählt, sondern jedes wichtige Geschäft bestätigen muss, so z.B. über die Organisation der Altersversorgung, drum klappt sie! Dass es so ein ganz einzigartiges politisches Bewusstsein entwickelt hat (als wenn man nur alle 4 Jahre die Volksvertreter wählt, die dann ... ) zeigte sich bei der kürzlichen Abstimmung über die obligatorischen Radio- und Fernsehgebühren, wo der Souverän (vom Lateinischen superanus "über allem stehend") entschied, dass es lieber zahlt, dafür aber eine neutrale Berichterstattung geniessen kann und nicht abhängig von den kommerziellen (und tendenziellen) Privatsendern wird. Oder bei der Volksinitiative über den Atomausstieg, den Parlamente und Bundesrat ablehnten, das Volk aber bejahte! Der höchste Schweizer ist also das Volk!
LukasFabianVogt
Ich weiß nicht recht, wieso diese Frage eigentlich gestellt wird.
Ist das wichtig für uns BRD-ler?
Oder was steckt dahinter?
Also gut, wenn Sie gerade ein Referat (Haupt-oder Realschule, Duale Hochschule, Gymnasium) über die Schweiz schreiben sollen:
Die Informationen in Wikipedia müssten ausreichen. Doch, die sind nicht schlecht.
Ansonsten gibt es Spezialliteratur (für Universität etc.).

Die Antworten hier, die zum Teil auf die Abstimmungen des Volkes ("Volk" als "Souverän" verweisen, können einen leicht auf das falsche Gleis bringen, wenn z.B. gesagt wird, dass bei "besonders wichtigen Fragen" das Volk gefragt wird.

Das ist so nicht ganz richtig.

Volksabstimmungen kommen nicht per se sondern auf Antrag einer Lobby bzw. einer Partei, meist der SVP, auf die Tagesordnung.
Die Volksabstimmungen kommen also nicht automatisch.

Z.B.: Den Schweizern war es ziemlich egal, ob ein muslimisches Gotteshaus (Moschee) ein Minarett haben könnte oder nicht, sofern nicht die jeweiligen örtlichen/kantonalen Bauvorschriften tangiert sind.

Und dann kam die dusselige Volksbefragung.
Teilgenommen und mit MINARETTE NEIN gestimmt haben diejenigen, die sowieso gegen Moslems und Ausländer sind.
Diejenigen, denen das egal war (s.o.: die Bauvorschriften reichen aus) haben gar nicht abgestimmt; das war denen zu blöd - eine Fehleinschätzung, meiner Meinung nach.

Aber glauben Sie bloß nicht, dass MINARETTE NEIN jetzt nun die Meinung der Mehrheit der Eidgenössischen Bürgerschaft darstellt.

Und: Wie will man denn die Meinung des Volkes erfahren: Durch Fragestellungen, wo es nur ein JA oder NEIN gibt?
Das wäre zu einfach. Es gibt jede Menge Mittelmeinungen ("Je nachdem, kommt darauf an" etc.).
Die fallen dann irgendwie unter den Tisch.
Mit anderen Worten:
Volksbefragungen ermitteln nicht die Volksmeinung, sondern sie radikalisieren durch ihre Vereinfachungen in der Fragestellung.

Volksbefragungen ermitteln nicht die Wahrheit, bestenfalls einen augenblicklichen Trend, und noch nicht einmal diesen.