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Gast

Wie mache ich meinem beruflichen Umfeld klar, dass ich manche Dinge behinderungsbedingt nicht oder nur schwer ändern kann?

Ich habe die Diagnose Asperger ( Autismus Spektrum Störung) und bin im Besitz eines Schwerbehindertenausweises mit einem Grad von 50. Derzeit arbeite ich ein Jahr auf "Probe" und es ist nicht sicher, ob ich danach übernommen werde. Vieles hinge davon ab, wie oft verbale Missverständnisse auftreten, wie gut ich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln pendeln könne und wie viel Stress ich aushalte. Nun sind dies aber Bereiche, welche ich nur schwer selbst regulieren kann, da gerade im verbalen Bereich, in der Wahrnehmung, der sozialen Komponenten und der geringen Stresstoleranz meine Probleme liegen. Meine Behinderung war von Anfang an bekannt, es wird oft darüber kommuniziert, jedoch bezweifle ich, auf Grund bestimmter Fragen, ob tatsächlich verstanden wird, dass ich manche Dinge, auch mit viel Übung, nicht einfach ändern kann und, dass dies nicht von einem Unwillen herrührt. Ich strenge mich in der Arbeit sehr an, kann jedoch bestimmte Routinen und Verhaltensmuster bezüglich Ordnen, Sortieren und repetitiven Fragen nicht ablegen. Anderer Seits habe ich auch Angst, sollte es verstanden werden, dass ich keine Übernahme auf Grund meiner Behinderung erhalte.
Vielleicht hat jemand einen Rat, wie ich mit der jetzigen Situation umgehen sollte.
Frage Nummer 3000110006

Antworten (25)
Cheru
Mach' es doch genau wie hier: Du erklärst, dass Du ein netter Mensch bist und Dir alle Mühe gibst, den Job auch gerne machst und alle Mitmenschen magst, dass Dir Dein Asperger aber bestimmte Verhaltensmuster aufzwingt, die Du nicht ablegen kannst. Das sei auch alles ganz sicher nicht böse gemeint.
Falls alle Beteiligten Humor haben, könntest Du noch erklären, wie froh Du bist, dass Du nicht unter Tourette leidest.
Matthew
Wenn die Kolleginnen und Kollegen es verstehen, können sie es einordnen.
Das ist für Dich auf jedem Fall von Vorteil!

Ansonsten hat Cheru alles wesentliche gesagt.
Musca
Die eigentliche Behinderung (ca. 90%) liegt in der Gesellschaft und damit auch bei Deinem Arbeitgeber.
Unter Behinderung verstehe ich geistige oder körperliche Schwächen, Asperger oder Autismus sind für mich nur andere Formen der Wahrnehmung.
Auf keinen Fall ein Grund, jemanden seinen Job zu nehmen.
Suche Kontakt zum Arbeitsamt, mit viel Glück triffst Du dort auf einen Menschen, welcher Dich unterstützt und berät.
lunar
schade, man hat den Eindruck, dass in diesem Unternehmen momentan nur die Schwierigkeiten, nicht die guten Eigenschaften der Asperger gesehen werden. Wenn Du den Kollegen sagst, dass Du Dich unsicher fühlst, Du brauchst das Gefühl, komplett alles verstanden zu haben, bevor Du mit der Arbeit anfängst, vielleicht verstehen sie das. Ich persönlich schreibe auch gerne Anleitungen mit, das kann ich mir später in Ruhe wieder durchlesen.

Übrigens:
"Autisten hinterfragen Aufgaben so lange, bis alles wirklich klar ist", sagt Stefanie Nennstiel, Leiterin der "Autism at Work"-Initiative bei SAP. "Diese Eigenschaften kommen dem gesamten Team zugute." (https://www.aerztezeitung.de/panorama/article/902381/unternehmen-autismus-berufliche-qualifikation.html)

Wobei es vielleicht etwas dauert, bis ein Unternehmen das mit dem zugute-kommen auch merkt?

In diesem Sinne: alles Gute, und nur Mut!
StechusKaktus
Letztlich bezahlen Unternehmen halt nicht für gute menschliche Eigenschaften, sondern dafür, dass eine Aufgabe innerhalb einer bestimmten Zeit erledigt wird.

Wenn z.B. ein Busfahrer ein super Typ und guter Fahrer ist, aber unter dem Zwang leidet, an jeder Bushaltestelle das Kleingeld nach Grösse zu sortieren, dann wird er seine Arbeitsstelle nicht lange behalten.

Es hilft nur, wenn du einen Weg findest, deine Ziele zu erreichen.
Lempel
Stimmt mal wieder, Stechus.
Man bezahlt für einen Fußballspieler nur € 100 Millionen, weil er es wert ist.
Und nicht, weil er behindert ist.

OT. Willst du wissen, was mein Orthographiekorrektor aus »Stechus« macht? »Stechuhr«.
Du weißt eventuell nicht einmal, was das ist. Oder war.
StechusKaktus
Bei meinem Studentenjob (man beachte das generische Maskulinum) in einer Fabrik habe ich gestochen. Und der Band Geier Sturzflug im Lied "Bruttosozialprodukt" zugehört.

Ich weiss damit, was eine Stechuhr ist.
StechusKaktus
@Lempel: Pass übrigens besser mit solchen Fussballerbeispieln auf. Sonst erntest du einen Shitstorm unserer Sozialromantiker rayer, ing793 und Co., weil die glauben, dass Ronaldo die gleiche Arbeit verrichtet wie irgendein Viertligaspieler und dann für die den gleichen Lohn einfordern ...
:-D
DerDoofe
Jeder Busfahrer, der im öffentlichen Nahverkehr kassiert, sortiert an jeder Haltestelle das Kleingeld!

Schlussfolgerung: Alle Busfahrer im ÖPNV sind Autisten.
Lempel
Stechus,
wie schön, dass du weißt, was eine Stechuhr ist.
Schöne Erinnerungen, denke ich mal.
Ich werde dich jedoch weiterhin als Stechus adressieren, falls das in deinem Sinne ist.

Shitstorm?
Es sind doch nur zwei User in dieser Community, die mit jeder Frage (oder Antwort) einen Shitstorm losbrechen.
Lempel
Ja, und ich erinnere mich noch an das Lied »Bruttosozialprodukt« und habe es mir auf YouTube angesehen. Schmerzliche Erinnerungen.
Automatisch kam das Lied AC/DC als nächstes.
Finde ich besser
Ergo
@rayer

Nun lass ihn doch. Er will es ja so, oder er kann nicht, aufgrund seines mangelnden Intellekts, anders handeln.
Gegen Dummheit ist niemand gefeit.
StechusKaktus
@rayer: Wisch dir mal den Schaum vor dem Mund wieder ab.
Noch nie habe ich "den armen Schweinen" (wen meinst du damit eigentlich?) irgendwelche Kröten missgönnt.
Du wirst nirgends einen dementsprechenden Beitrag von mir finden. Also hör auf mit deiner Denunzierung. Das hatten wir alles schon mal.

Wenn du intellektuell nicht in der Lage bist zu folgen, dann widme dich doch anderen Themen. Oder frag nach, wenn du etwas nicht verstehst.
Urteile aber nicht über Menschen, die du nicht kennst.
StechusKaktus
Also bitte! Reichtümer von den Tafeln? H4 zu hoch? Solche Beiträge wirst du von mir nicht finden.
Kritiker der Mütterrente gibt es viele, weil sehr viel Geld mit der Giesskanne verteilt wurde, ohne den tatsächlich Bedürftigen zu helfen. Diese Kritik teile ich.

Dein Problem ist, dass du Vorschläge zur Verbesserung des Sozialsystems gleichsetzt mit Ablehnung des Sozialsystems. Lerne zu differenzieren !
StechusKaktus
Da warst du aber fleissig. Ich fühle mich geehrt. Zu allen Zitaten stehe ich noch heute, wenngleich sie teilweise überzeichnet sind.
Nur: Keine der Zitate deckt deine Behauptungen.

Aber lassen wir das. Du magst es, Menschen in Schubladen zu stecken. Wenn es dir Freude bereitet, bleibe ruhig dabei.
Lempel
Und von Orthographie hat er auch keine Ahnung:

»Von Duden empfohlene Schreibung: Orthografie
Alternative Schreibung: Orthographie
Worttrennung: Or|tho|gra|fie, Or|tho|gra|phie«
Musca
Lieber Gast, anhand der Antworten lässt sich erkennen, dass Du nicht allein bist mit Deiner "Behinderung".
Zitat "Nun sind dies aber Bereiche, welche ich nur schwer selbst regulieren kann, da gerade im verbalen Bereich, in der Wahrnehmung, der sozialen Komponenten und der geringen Stresstoleranz meine Probleme liegen" . Zitat Ende.
Und jetzt mal vergleichen mit den letzten Antworten von angeblich "nichtbehinderten" Stützen dieser Gesellschaft.
Lempel
Lieber Musca,
du solltest eine Kollektion deiner langweiligen und nichtssagenden Beiträge deinen Enkeln als Bettgeschichte vorlesen.

Die würden schneller einschlafen als du bis drei zählen könntest.
Musca
mach´dich nicht nass, Tante Tilly.
Yannic2311
Du solltest es aufjedenfall ansprechen was soll den schlimmes passieren wenn du den Job nicht bekommst, dann sollte es eben halt nicht sein wenn er dich eh schon extrem fordert. Ich bin mir trotzdem sicher, dass die das verstehen und dir auch mal unter die Arme greifen.
Mfg Yannic
KatiKa
Ich denke, du solltest vorallem aufhören, dich ständig für deine besondere Situation zu rechtfertigen und dies in den Mittelpunkt deiner Person zu stellen. Vielleicht beziehst du auch jedes Wort der anderen darauf. Wenn wieder so eine Situation aufkommt und du glaubst, das ist wieder so ein Seitenhieb, ignoriere dieses unangenehme Gefühl einfach und zeige, was du gerade geleistet hast oder frage nach der nächsten Tätigkeit, die du erledigen kannst oder ob du mal einen Kaffee machen sollst (nur als Bsp.). Beziehe nicht jedes Gespräch mit den anderen auf deine "Behinderung" sondern lenke gekonnt davon ab und wechsle das Thema. Ich selbst bin "nur" hypersensitiv, mich stört das zu grelle Licht am Morgen, das Radio der Kollegin, das Telefonklingeln der Chefin, diese Melodie geht mir sowas von auf den Zeiger. Aber ich kann denen nicht aufbürden dauernd sich nach MIR zu richten. Die anderen haben auch ihre Rechte (Radio ist am Arbeitsplatz verboten, aber ich kann nicht immer mit der Verfügung des Chefs winken!) Ich höre es mir 10 Minuten mit an und sage dann, ich muss mich jetzt mal wieder auf den Fall konzentrieren, ob sie das Radio bitte wieder ausschalten kann. Wenn es mir zu "bunt" wird, gehe ich eben mal paar Minuten aus dem Raum, atme tief durch, beruhige mich und gehe erfrischt wieder an die Arbeit. Wenn ich dauernd an meine Besonderheit denke, dann ist sie auch immer präsent und belastet...aber man belastet sich selbst. Die anderen wissen das ja nicht. Wenn ich dauernd erklären würde, worunter ich an deren Verhalten leide...würde ich nie fertig werden und verschwende zudem meine eigene wertvolle Zeit. Also...konzentriere dich selbst nicht zu sehr auf deine "Behinderung" (die keine sein muss, du bist eben besonders), dann konzentrieren sich auch die anderen nicht darauf! Sie sind dein Spiegel, für dein Verhalten...ändere dein TUN und sie ändern auch ihres...Viel Erfolg.
Harleyquincey
Mal ne ganz bescheidene Frage als gelegentlicher Leser dieser Communityfragen - haben hier etliche Leute eigentlich nix geileres zu tun als aus Profilierungssucht und vermutlich mangelhaften Real-Life Errungenschaften in jedes verdammte Thema einzuklinken und ihren geistigen Unsinn abzulassen oder andere User anzupflaumen?

Ja mir ist die Ironie dieses einen, einzelnen Beitrags durchaus bewusst aber mal im Ernst: tickt ihr eigentlich noch ganz sauber oder sind das schon Zwangsstörungen?

Alter Falter, hier kann man echt kein Thema lesen ohne einen ordentlichen Brechreiz zu bekommen. So, damit bin ich dann wieder passiv und les - denn beteiligen kann man sich hier weißgott nicht ohne Fremdschämen in ungeahnter Vehemenz zu erleben. Ihgitt.
Dorfdepp
Rational gesehen besteht dieses Forum in dieser Form schon seit vielen Jahren, es gibt sinnvolle Fragen, blöde Antworten und umgekehrt. Aber der Punkt ist: Die User hier wollen das so, sonst wären sie nicht so lange dabei.

Wem das nicht gefällt, ist nicht gezwungen, hier hereinzuschauen, es gibt auch andere Foren. Es gab hin und wieder "Erziehungsversuche" von innen und außen, aber erwachsene Menschen lassen sich nicht gern erziehen. Man kann sie vielleicht überzeugen, ihr Verhalten zu ändern, aber mit Beschimpfungen geht das nicht.
Lempel
Harleyquincey,
fremdschämen? Weshalb schämst du dich nicht für deine Gossensprache und den Versuch, uns zu bekehren, der fehlgeschlagen ist?

Vielleicht solltest du das Stricken lernen und einen Deutschkursus belegen.
Aber dann les [sic] man weiter und kotze schön, damit du Gewicht verlierst.
Scaramouche
Ich dachte immer, die Unternehmen müssen Personen mit Handicap beschäftigen, zumindest ab 20 Angestellten. Ich glaube in deinem Fall fällt es einfach nicht auf, dass du eingeschränkt bist, wissen wirklich alle darüber Bescheid?