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Gast

Sollte die Hamburger Innenstadt autofreie Zone werden?

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Frage Nummer 3000288377

Antworten (19)
ingSND
Ja. !
Vandit
Ist sie in Teilen doch schon.
Skorti
Nur die Innen- und Außenalster, von Uferkante bis Uferkante ...
netter_fahrer
Eine völlig autofreie Großstadt halte ich für eine Illusion. Schon alleine bei der Frage, wie denn die Waren in die Geschäfte kommen sollen, oder große, sperrige Waren von dort zum Kunden, ist das Thema Lastenräder oder ÖPNV raus.
Dasselbe bei Einsatzfahrzeugen, Straßenunterhalt, Baustellen, Taxen, Umzügen, Senioren, Behindertenfahrdienste, Hotels, Winter mit Schnee und Eis... etc.
Mobilitätsforscher sprechen eher von „autoreduzierten“ oder „fußgängerfreundlichen“ Innenstädten. Dafür gebe es genügend positive Beispiele, wie Kopenhagen oder Gent. Dazu gehöre dann auch ein konsequenter Ausbau des ÖPNV, der Fahrradinfrastruktur, des Carsharings. Wichtig auch: Eine Minderung des Pendlerverkehrs und damit ein Ausbau des öffentlichen Verkehrs im ländlichen Raum, und eine deutliche Reduzierung des Durchgangsverkehrs durch leistungsfähige Umgehungsstraßen.
Erreicht werden könnte das z.B. durch eine City-Maut, die in vielen Städten wie Kopenhagen, London oder Madrid erst ungeliebt, dann aber als vorteilhaft für alle angesehen wurde.
rayer
Niemand möchte irgendetwas autofrei und schon gar nicht den ÖPNV ausbauen, massiv überhaupt nicht. Du sollst so viel Sprit verballern, wie es nur irgend geht. Der Staat braucht die Steuereinnahmen.
rayer
Niemand möchte irgendetwas autofrei und schon gar nicht den ÖPNV ausbauen, massiv überhaupt nicht. Du sollst so viel Sprit verballern, wie es nur irgend geht. Der Staat braucht die Steuereinnahmen.
Deho
Ein Ausbau des öffentlichen Verkehrs im ländlichen Raum ist utopisch, solange er kostendeckend sein muss. Kein Betreiber schickt stündlich oder zweistündlich einen Bus in die Dörfer, wenn da nur zwei oder drei Leute mitfahren. Da fährt dann einer früh morgens und einer am späten Nachmittag, kenne ich. Aber wer fährt schon morgens um sieben zum Einkaufen in die Stadt und kehrt nachmittags um fünf zurück? So funktioniert das nicht.
wokk
Allerdings werden diese Dörfer an den Kosten des ÖNV der nahegelegenen Stadt beteiligt.
rayer
Mir kommt das ein wenig so vor wie die Frage nach der Henne und dem Ei, wenn das Argument der ÖPNV muss kostendeckend sein kommt.
Hätte man den ÖPNV nicht in den 1970-80er massiv abgebaut und Strecken stillgelegt, so wäre mancher Zweit- und Drittwagen nicht angeschafft worden. Da wurde gezielt der Bedarf des ÖPNV torpediert.
Siehe Schweiz, da kommt man ins kleinste Dorf mit den Öffentlichen und es wird bis heute nach Kräften Schiene verlegt.
Weil ich den blöden Kommentar die Schweiz sei ja ein kleines Land und mit Deutschland nicht zu vergleichen nicht mehr hören kann, Deutschland ist rund 10 mal so groß wie die Schweiz und hat 10 mal mehr Einwohner. Somit wohnt für mich im Mittel jeder Einwohner in beiden Ländern gleich weit weg von seinen potenziellen Zielen. (Milchmädchenrechnung)
Ich bleibe dabei, politisch gewollt ist nur, den Sprit nach Kräften zu verballern.
Deho
Mein Gedächtnis würde mir jetzt sagen, dass diese Strecken wegen Unrentablität stillgelegt wurden, aber das kann täuschen.

Wikipedia schreibt: Der Kostendeckungsgrad der Betriebskosten des ÖPNV lag in Deutschland 2007 bei durchschnittlich rund 60 %.[63] Dazu tragen in erster Linie die Stammkunden mit Zeitkarten bei. Es gibt zahlreiche Politiker-Aussagen, die eine vollständige Kostendeckung im ÖPNV fordern. Damit werden die ÖPNV-Anbieter unter Druck gesetzt, wie privatwirtschaftliche Unternehmen zu reagieren und nicht mehr die Steigerung der Transportleistung, sondern nur noch die des zu erzielenden Betriebsergebnisses anzustreben. Zudem ist umstritten, inwieweit staatliche Leistungen, wie bspw. sogenannte Fahrgeldsurrogate, also Ersatzleistungen für aus sozialen Gründen ermäßigte Tarife etwa bei der Schüler- und Auszubildendenbeförderung nach § 45a PBefG, oder der steuerliche Querverbund mit gewinnbringenden kommunalen Versorgungsbetrieben beim Kostendeckungsgrad zu berücksichtigen sind. 2018 betrug der Kostendeckungsgrad durch Erlöse aus Fahrausweisverkäufen und sonstigen Erträgen 59,7 %.[64] t:

Es geht also nicht um das Gemeinwohl, sondern wieder mal nur ums Geld.
Deho
Wenn man in der Schweiz mit den Öffentlichen ins kleinste Dorf kommt, setzen die dort die Prioritäten anders als bei uns. Kostendeckend ist das bestimmt nicht, aber es dient dem Gemeinwohl. Das fehlt bei uns.
rayer
Kleiner Einwand, ich sprach von den 1970-80ern.
rayer
Zur Schweiz wäre noch zu sagen, da ist man wie bei der Rente 30 Jahre früher schlau geworden. Man hat in den 1980ern schon erkannt, das Schweizer Rentensystem geht ohne private Vorsorge in die Knie.
Genauso hat man erkannt, die Autobahnen, Landstraßen und Zubringer zu den Städten sind am Infarkt.
Der Unterschied zu Deutschland, in der Schweiz muss sich der kleinste Bürgermeister unangenehmen Fragen stellen und erklären wofür das Geld der Bürger ausgegeben werden soll.
In Deutschland kann ein bescheuerter Scheuer ohne Folgen eine Viertelmilliarde verbrennen und taucht in ein paar Jahren wieder auf.
Man denke an Özdemir, ein paar Jahre im Europäischen Parlament, schon sind alle Verfehlungen Schnee von gestern.
rayer
Eine der Prioritäten wäre, man gibt Geld aus was man hat und nicht, was man hofft zu haben. Bei uns hilft auch keine Schuldenbremse, wenn nicht endlich wirtschaftliche Aspekte eine Rolle spielen.
Man muss in Bildung, neue Technologien und Wissenschaft investieren. Subventionen in die Bauern und tote Energieerzeugung sind völlig fehl am Platz.
Sockensuppe
Wobei es nicht so ist dass in der schweiz alles besser ist. Die rechtsradikale svp ist dort die stärkste partei mit 30% der stimmen und die ist nicht nur anti moslem sondern auch anti eu eingestellt.
Deho
Eine der Prioritäten wäre, dass man das Geld, das man hat, richtig ausgibt. Der Staat hat jährlich Einnahmen von einer Billion Euro und kommt damit nicht hin. Da müsste eigentlich genug Geld für Investitionen da sein, so dass man dafür keine Schulden machen muss, aber wenn das meiste davon im konsumptiven Bereich versickert, läuft irgendetwas verkehrt. Aus dem EU-Haushalt fließen jährlich 6 Milliarden Euro an die deutsche Landwirtschaft, das ist angeblich zu viel. Dagegen ist es überhaupt kein Problem, wenn Deutschland 10 Milliarden Euro an Intel zahlt, eine Firma, die selbst Milliardengewinne macht.
rayer
Da besteht Konsens. Ich halte so gut wie jede Subvention für einen Hemmschuh der Innovation,
rayer
@Sockensuppe
Diese Behauptung stand ja auch nicht im Raum, warum man aber Dinge, die besser laufen, nicht auch bei uns umsetzt erklärt sich dadurch nicht.
Die Schulen in der Schweiz sind z. Bsp. nicht so vergammelt wie bei uns und Eltern sehen sich nicht genötigt, in Eigeninitiative Renovierungen durchzuführen.
rayer
Im speziellen die Bauern waren für Jahrtausende die Pioniere und Innovationstreiber. Ich habe volles Verständnis, wenn bei Wetterschäden oder Missernten Ausgleichszahlungen geleistet werden.
Dauerhaftes Subventionieren der Einkünfte über Jahrzehnte finde ich absolut kontraproduktiv.
Das hält den Bauern wie einen Sozialhilfeempfänger in der sozialen Hängematte gefangen und lässt ihn sein Leben danach einrichten.