Steuern

Ja.

Häh? Meinst du Umsatzsteuer? Natürlich nicht, sonst würdest du ja mehr bezahlen als du wieder bekommst. Pfand ist ein durchlaufender Posten. Ausnahme: Die Geschäfte, die sich Pfand zahlen lassen, es aber wegen fehlender Rückgabe nicht auszahlen, müssen igendwann die dafür gebildeten Rückstelllungen ertragswirksam auflösen. Und dann versteuern (Ertragsteuer).

@stechus: Ich muss dich korrigieren: Pfand wird sehr wohl mit der Umsatzsteuer versteuert. Gib einfach mal bei google Pfand + Mehrwertsteuer ein.

Nach R 149 Abs. 8 ist das Pfandgeld USt-pflichtig.

Danke. Da habe ich was dazugelernt. Es ist wohl tatsächlich so, dass ich beim Kauf das Pfand zzgl. Mehrwertsteuer bezahle, aber beim Zurückbringen nur den Nettobetrag bekomme. Und ich dachte jahrelang, ich zahle genau das gleiche wie ich zurückbekomme.
:-(

Natürlich bekommst du bei der Rückgabe das gleiche zurück, was du zuvor an Pfand gezahlt hast (nämlich den Bruttobetrag) !! So ein Unsinn... Am Ende des Kassenbons steht doch nur, wieviel MwSt. drin steckt. Beispiel: Beim Discounter für 6 Flaschen 1,50€ Pfand gezahlt (inklusive 19% MwSt, die am Ende des Bons gesondert ausgewiesen werden) - bei Rückgabe der 6 Flaschen 1,50€ (inkl.19% MwSt.) wieder bekommen. MEIN Pfandautomat hat mir bisher also immer Bruttobeträge ausgezahlt und keine MwSt einbehalten... Dem würd ich geben!!!