Darf mein Arbeitgeber mich zwingen außwärts zu übernachten

Natürlich kannst du dich mit deinem Arbeitgeber anlegen. Klug wäre das nicht. Du kannst natürlich den Workshop absagen, wenn dir dein heimischer Bettnuckel wichtiger ist. Aber vielleicht sagt dir dein Arbeitgeber auch eines Tages ab? Kein Problem, wenn du ein "Hot Shot" bist, der sofort eine neute Stelle findet.

Wieder eine dieser Fragen, in denen es nur darum geht, ob jemand etwas darf oder nicht darf. Als ob sich alle Fragen der Welt durch den Blick auf gesetzliche Normen beantworten ließen und unterschiedliche Ansichten nicht auch nach anderen Kriterien kommuniziert und geregelt werden könnten. Ein Kriterium wäre z. B.: Was macht denn Sinn? Dein Arbeitgeber gibt eine Menge Geld für das Seminar aus. Macht es da mehr Sinn, das mutwillig zu boykottieren oder mit deinem Einsatz dazu beizutragen, dass sich das lohnt? Ihm ist offenbar ein gutes Verhältnis unter den Mitarbeitern wichtig. Und dir?

Nein, zwingen natürlich nicht! Ich habe in meinem Arbeitsleben sehr viele Seminare und Fortbildungen besucht. Den größten Gewinn hatte ich (wir) durch die abendlichen Gespräche in lockerer Atmosphäre.

Nein. Niemals. Selbst wenn er dich in die USA schickt, muss er dir jeden Abend einen Heimflug anbieten.

@ingenius: das würde ich bezweifeln. auch hier greift die maßgabe der verhältnismäßigkeit. wenn solche veranstaltungen nicht regelmäßig stattfinden gibt es durchaus die möglichkeit, soetwas durchzusetzen.

>> Würde mir allerdings auch sehr gut überlegen, mich dagegen zu sträuben. Und das "real life" zeigt, dass es tatsächlich so ist: diese gemeinsame zeit ist - sofern man sich nicht innerlich dagegen sträubt - deutlich konstruktiver hinsichtlich teamspirit und gegenseitiges verständnis und wertschätzung als vieles sonst.

Rechtlich betrachtet kann er Dich nicht zwingen. Allerdings würde ich mich als Dein Arbeitgeber fragen, welche Einstellung das sein soll, bei einem Seminar, das dem gegenseitgen Kennenlernen dienen soll, jemand sich nach dem offizellen Teil sofort vom Acker macht und Du sollstest Dich fragen, ob Du beim richtigen Arbeitgeber bist, wenn Deine Identifiaktion mit dem Betrieb so gering ist.

*Bump* Alter threat aber falls in Zukunft jemand dies liest, hoffe ich doch, dass es weiterhilft, als die ganzen absurden und schlicht weg unnötigen Kommentare hier. Es geht dem Fragesteller nicht um Identifikation mit dem Betrieb, oder Fragen stellen um wer hat Recht und wer darf was. Was sind denn das für inkompetente und bekloppte Antworten. Typisch deutsch.

Zwingen kann und darf erstmal keiner jemanden. Auch der Arbeitgeber nicht. Es ginge hierbei auch darum ob es ein optionaler oder vorgeschriebener Workshop ist. Hierbei geht es ausschließlich um die Teilnahme am Kurs. Übernachtung und dergleichen Dinge, die nicht kursbezogen sind, gehören nicht dazu. Das wäre im Vergleich so als wenn der Chef Dir vorschreibt wo du zu Mittag essen müssest. Ich hoffe dies hilft weiter. Zu schade dass heute jeder Beschränkte einen Forenzugang erhält und anscheinend nichts besseres zu tun hat als Menschen die eine Frage stellen, zu kritisieren und niederzumachen.....smh

zenlord, dein Beitrag unterscheidet sich von den vorherigen durch weitreichende Inkompetenz und mangelnden Durchblick, Außerdem bist du unverschämt und anmaßend. Kriech in deine Höhle zurück.

Und Tschüß.

@zenlord Genau so ist es. Denn das sog. Direktionsrecht des Arbeitgebers ersteckt sich nicht über die Arbeitszeit hinaus (eine Mittagspause ist auch Freizeit). Wenn also genau genommen die vertragliche Arbeitszeit um 18 Uhr endet, endet auch das Direktionsrecht des Arbeitgebers. Wo ich meine Freizeit verbringe, obliegt mir ganz alleine.

Richtig kennenlernen tut man sich erst abends an der Bar, und wenn da später die Fäuste fliegen sind diejenigen das beste Team.